Geschichte - Bäckerei Wagner Geiß-Nidda ...geschmackvoll anders!

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nde des 18. Jahrhundert übernahm Fritz Goll in Stammheim eine Bäckerei von seinem Vater in der 3. Generation, damals eher ein Backhaus mit eigener Landwirtschaft. Aus seiner Ehe mit Gretchen gingen die beiden Töchter Lina und Magarete Goll hervor.

Um 1920 heiratete der Nieder-Mockstädter Bäcker Heinrich Wagner Margarete, eine der beiden Goll Töchter. Ab 1930 führten sie nun zusammen den elterlichen Betrieb in Stammheim. Nicht lange dauerte es und die 5. Generation der jetzt nicht mehr Goll, sondern Wagner genannten Bäckerei und Landwirtschaft war gesichert. Daher sind wir gerade in Stammheim noch unter dem alten Namen „Gollebäcker" bekannt. Insgesamt hatten Heinrich und Margarete Wagner fünf Kinder: Clara (geb. 1924), Gretel (geb. 1926), Otto (geb. 1928) und die beiden Nachzügler Ewald (geb. 1937) und Hedwig (geb. 1938). Während Sohn Otto die Landwirtschaft des Vaters übernahm und außerhalb Stammheims einen Aussiedlerhof baute, interessierte sich Ewald, der jüngere Sohn, für das Bäckerhandwerk.

So lernte er von 1952-1955 in einer Bad-Nauheimer Bäckerei, arbeitete dann als Bäckergeselle bis 1962 bei der Ober-Mockstädter Bäckerei Wirtele, ehe er dann seine Frau Doris kennenlernte und sie 1964 heiratete. 1965 absolvierte Ewald die Meisterprüfung in Darmstadt erfolgreich. Da es in Stammheim zu dieser Zeit neben dem eigenen Betrieb noch zwei andere Bäckereien gab, und Doris zudem aus Geiß-Nidda kam, ergab sich die Möglichkeit die Bäckerei von Stammheim nach Geiß-Nidda zu verlegen. Somit wurde das elterliche Haus verkauft und am 27. Februar 1967 zum ersten Mal in der Parkstraße in Geiß-Nidda gebacken.

Der vorher aufgebaute Kundenstamm aus Stammheim, Staden, Altenstadt, Nieder- und Ober-Mockstadt, Ranstadt sowie Dauernheim wurde nie verloren und wird noch heute mit einem Verkaufsauto beliefert. Neu dazu gewonnen wurden damals Bad-Salzhausen und die Orte rund um Nidda.

1968 kamen Tochter Susanne und Sohn Carsten auf die Welt.

Die inzwischen zu klein gewordene Bäckerei wurde am 1. Juli 1970 zum ersten Mal umgebaut. Das bisher bestehende kleine Wohnhaus wurde komplett abgerissen. Dafür entstand ein größeres Haus mit eigenem Laden und man investierte in einen neuen größeren Ofen und modernere Maschinen. Keine sechs Jahre später verlegte man die sich bisher im Obergeschoss befindende Backstube ins Erdgeschoss, wo noch heute wie damals gebacken wird.

Sowohl Susanne als auch Carsten blieben dem Bäckerhandwerk treu, nun schon in der 6. Generation, und lernten Bäckereifachverkäuferin sowie Bäcker. Von 1990-1992 absolvierte auch Carsten erfolgreich in einer Abendschulung seinen Meister.

Nach der Hochzeit mit Frau Regina 1994, die seitdem auch im Betrieb tätig ist, wurden am 1. Februar 1995 Sohn Jonas, und 11 Jahre später am 16. November 2006 Tochter Lea geboren.

Während Lea diesen Sommer in die 2. Klasse gekommen ist, entschied sich auch Jonas nach seinem Abitur für eine Bäckerlehre. Es scheint, als sei nun die 7. Generation der Bäckerei Wagner gesichert.



Wir sind stolz als echtes Familienunternehmen zu arbeiten und den Jahrhunderte alten Betrieb von unserer Familie in der momentan 6. Generation weiterzuführen.

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